Glossar
Entstehen auf Metallen bei höheren Temperaturen durch Oxidation der Oberfläche.
Abreinigung des Metalls zur Herstellung einer belagsfreien und verformungsärmeren Oberfläche. Es wird unterschieden zwischen abtragender und nicht abtragender Beizung.
Extremform von Rouging. Entsteht bei höheren Temperaturen. Aufgrund der schlechten Löslichkeit von solchen Belägen sind für die Entfernung spezielle Behandlungsverfahren notwendig.
Cleaning in place; heute wird bei der Reinigung von pharmazeutischen Anlagen meist eine CIP-Reinigung angewendet. Dies bedeutet, dass die Anlagen ohne Demontage im Kreis- oder Durchlaufverfahren gereinigt werden.
Entfernung des Rougingbelags von Metalloberflächen, ohne die Oberfläche (z. B. Elektropolitur) zu beschädigen.
Unter Desinfektion versteht man die Reduktion der Anzahl lebensfähiger Mikroorganismen mit Hilfe physikalischer und chemischer Methoden.
Inspektion von rein visuell nicht zugänglichen Innenräumen wie Rohrleitungen oder Gefässen mittels eines modernen Endoskops.
Entfernung von meist organischen Verunreinigungen, z. B. Schmierfette oder Silikonöle.
Entfernung von Kalkschichten und Kalkablagerungen, z.B. zur Verbesserung des Wärmeübergangs oder Wiederherstellung des freien Rohrquerschnittes.
Chemische oder physikalische Elimination aller Mikroorganismen aus einem Medium. Bei der Entkeimung von Wasser werden Stoffe verwendet, die starke Oxidationsfähigkeiten besitzen, wie z. B. Chlor und Ozon.
Entkeimung - Lexikon
Entfernung von Korrosionsbelägen und Anrostungen, z. B. Flugrost.
Mechanische oder chemische Verfahren (Beizen) zur Entfernung von Zunderbelägen.
Good Manufacturing Practice = Richtlinien zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und -umgebung in der Produktion von Arzneimitteln, Wirkstoffen und Medizinprodukten, aber auch bei Lebens- und Futtermitteln.
Good Manufacturing Practice - Wikipedia
Korrosion ist die physikochemische Wechselwirkung zwischen einem Metall und seiner Umgebung, die zu einer Veränderung der Eigenschaften des Metalls führt und die zu erheblichen Beeinträchtigungen der Funktion des Metalls, der Umgebung oder des technischen Systems, von dem diese einen Teil bilden, führen kann. Diese Wechselwirkung ist oft elektrochemischer Natur. Korrosionschutz
Grundlegende Literatur zum Korrosionsschutz: GfKORR
Ozonisierung ist die direkte und indirekte Einwirkung von Ozon auf im Wasser vorhandene Inhaltsstoffe mit unterschiedlichen Reaktionsabläufen.
Unter Ozonung versteht man das Vermischen eines Wassers mit Ozon oder eines an Ozon hochkonzentrierten Teilwasserstroms.
Nichtrostende Stähle bilden in oxidierender Umgebung, (Luft, sauerstoffhaltiges Wasser) nahezu sofort, eine extrem dünne Chromoxydschicht aus (5-7nm).
Diese Schicht wird als Passivfilm bezeichnet, welcher das Metall von der Atmosphäre trennt.
Durch diesen Passivfilm kommt es praktisch zu einem Stopp der Korrosion. Bei der Passivierung wird dieser Passivfilm durch oxidierende Medien künstlich und rascher erzeugt.
Reinstwasser wird u.a. zur Herstellung von Medikamenten, für Injektionsflüssigkeiten, in der medizinischen Forschung, bei der Herstellung von Computerchips bzw. Integrierten Schaltungen (ICs) benötigt. In der wissenschaftlichen Literatur wird auch die Bezeichnung Deionat verwendet. Dieses Wasser besitzt nur noch Restgehalte im Bereich von einigen Nanogramm an gelösten Salzen und organischen Verbindungen. Bei Wasser für die Herstellung von Arzneimitteln, die dem menschlichen Körper zugeführt werden, ist "Water for Injection (WFI)" erforderlich. In genauen Vorschriften ist auch die Menge der organischen Anteile wie Zellreste und Eiweissverbindungen geregelt. Reinstwasser | Enthärter, Umkehrosmose, Wasseraufbereitung
Gereinigtes Wasser, das durch Ionenaustauscher, Umkehrosmoseanlagen oder Destillation hergestellt wird, aber noch einen gewissen Restsalzgehalt z.B. Leitfähigkeit: 1 µS/cm oder mehr aufweist.
Wasser | Enthärter, Umkehrosmose, Wasseraufbereitung
Gelbe, rote bis schwarz-violette Oberflächenverfärbungen an Nichtrostenden Stählen, ergeben je nach Ausprägung abwischbare bis nicht abwischbare Beläge. Bildet sich in Rein-/ Reinstwasseranlagen und Rein-/ Reinstdampfanlagen bei erhöhten Temperaturen. Hauptbestandteile des Rouging sind Eisenoxide respektive Eisenhydroxide.
Die Reduzierung der Keimzahl, im Normalfall von ein bis zu drei Zehnerpotenzen, nennt man Sanitisierung. Im Gegensatz dazu steht die Sterilisation, die eine komplette Abtötung der Mikroorganismen bedeutet. Sanitisierung | Reinraumtechnik
Aufklärung von Schäden an technischen Bauteilen.
Beurteilung der Schweissnahtqualität anhand von Spezifikationen und Normen.
Steaming / sterilisation in place; bei vielen Produktionsprozessen ist nach der CIP-Reinigung noch eine Sterilisation der gesamten Anlage erforderlich.
Korrosion von Metallen und Legierungen - Grundbegriffe und Definitionen (ISO 8044:1999) Diese Norm (ehemals DIN 50900 Teil 1) beinhaltet Grundbegriffe und Definitionen bezüglich Korrosion von Metallen und Legierungen.
SNV - Schweizerische Normen-Vereinigung - Normen-Datenbanken
Zerstörungsfreie Prüfung - Qualifizierung und Zertifizierung von Personal der zerstörungsfreien Prüfung allgemeine Grundlagen.
www.snv.ch
Standard Operating Procedure = Standardarbeitsanweisung
Ungewollter Materialangriff während des Beizprozesses, z.B. verursacht durch zu starke Beizmittel, zu lange Beizzeiten oder zu hohe Beiztemperaturen.
Werkstoffbeständigkeitsabklärungen
Theoretische oder praktische Abklärungen zu Werkstoffeignungen.
Bildung von Eisenoxidschichten bei hohen Temperaturen, z.B. Schweissarbeiten unter Sauerstoffatmosphäre.